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║ Hilfe, meine Badwanne integriert                                    ║
║ Dienstag,  9. Oktober 2007, 17:21                              eloi ║
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Was für ein Höllentag.

Wissend, daß das, was heute auf mich zukommen wird nicht gerade schön ist und in Erwartung meiner morgentlichen heißen Dusche hab ich mich 10 Minuten zu spät aus dem Bett gequält. Vom jetzigen Standpunkt aus hätte ich es sein lassen sollen.

Denn wenn man heiß duschen möchte benötigt man heißes Wasser. Selbiges stand heute früh aus unerfindlichen Gründen nicht zur Verfügung. Und mit kalt duschen fängt ein Tag scheiße an.

Wenigstens das Frühstück verlief reibungslos aber sonst hätte dieser Tag auch schlichtweg nicht stattfinden können.

Und auch wenn der Tag (bis hier her) keine Überraschungen parat hatte, war es doch einer von dieser Sorte, wo 8 Stunden gefühlt schnell zu 39 werden können, wobei sich jedoch die Mittagspause anfühlt, als sei sie um 20 min gekürzt worden.

Immerhin habe ich gelernt, daß meine Badewanne integriert:

Der Integrierer ändert seinen Ausgangswert, solange der Eingang von Null verschieden ist. Bei konstantem Eingangswert steigt der Ausgangswert kontinuierlich an. Die Anstiegsgeschwindigkeit ist proportional zum Eingangswert. Die Zeitkonstante gibt an, nach welcher Zeit das Ausgangssignal um den Wert des Eingangssignals angewachsen ist. Eine negative Eingangsgrösse führt zu einer negativen Steigung der Ausgangsgrösse.

[W. Müller, ComputerUnterstützte Labor-Messtechnik, CES Karlsruhe]


D.h. Übersetzt:

Der Integrierer ändert seinen Ausgangswert, solange der Eingang von Null verschieden ist.Es ändert sich die Wassermenge (Ausgangswert = Füllhöhe) solange der Hahn geöffnet ist. (Eingang = Strahldicke... Flussmenge... Massestrom)
Bei konstantem Eingangswert steigt der Ausgangswert kontinuierlich an.Wenn Wasser fließt wird die Wanne voll. Und wenn man nicht am Hahn fummelt (konstanter Eingangswert) sogar gleichmäßig schnell. (kontinuierlich ansteigender Ausgangswert)
Die Anstiegsgeschwindigkeit ist proportional zum Eingangswert.Je oller, je doller.
Die Zeitkonstante gibt an, nach welcher Zeit das Ausgangssignal um den Wert des Eingangssignals angewachsen ist.(Freaks können auch ausrechnen wie schnell sich die Wanne füllt)
Eine negative Eingangsgrösse führt zu einer negativen Steigung der Ausgangsgrösse.Wenn man den Stöpsel zieht (negatives Wasser fließt in die Wanne) wird die Wanne leer (das negative Wasser neutralisiert das normale und dadurch steigt die negative Füllmenge. Wenn man den Stöpsel zu lange rauslässt, kann es passieren, daß man beim nächsten mal Baden eine Weile lang (normales) Wasser einfüllen muss, bis die Wanne wieder komplett leer ist.)


Tolle Sache nicht?

Und nun lerne ich noch wie mir der Computer anhand einer Studie über 1.ooo Fälle sagt, ob die Erythrozytenzahl von der Häufigkeit eines Vollbades abhängt und welchen Einfluss das Probandenalter darauf hat.


Also denn. Bis die Tage.

Carpe Selbstmotivation.