Schlafen und erweitern
... Bei einem leckeren Eis nach etwa 50 Stunden Dauerwachsein an einem eigentlich schönen Wochenende saßen wir einmal dumm quatschend wie so oft, jedoch heute ganz besonders dumm, was wahrscheinlich an der Übermüdung lag, zu dritt in der hier direkt in der Nähe befindlichen Reuterpassage und hatten, schlussfolgernd aus der Annahme, daß wir nach diesen 50 Stunden wachsein wahrscheinlich so etwa 25 Stunden schlafen werden, etwas mehr oder weniger, aber das spielte in dem Moment eine eher untergeordnete Rolle, ein System der Schlaferweiterung aufgestellt, das besagte, daß man, wenn man die Schlafzeiten verlängert auch die Wachzeiten verlängern kann, was dann in etwa so abläuft:
- Zuerst hält man 2 Tage ohne Schlaf durch, also 48 Stunden und schläft dann ebenso lange
- Dies macht man dann so lange, bis sich der Körper drauf eingestellt hat
Und dann erweitert man das
- Jetzt verdoppelt man die Wach- und Schlafzeit
- Man ist also etwa 4 Tage auf den Beinen
- Dies macht man dann 2 oder 3 Wochen so, bis sich der Körper dran gewöhnt hat
Und dann erweitert man das
- Jetzt geht man dazu über, die Wach- und Schlafzeiten zu verlängern.
- Zum Beispiel ist man jetzt eine Woche wach und schläft dann eine Woche
Und dann erweitert man das
- Die Phase wird verdoppelt
- Man ist 2 Wochen wach und pennt 2 Wochen
Und dann erweitert man das
- Man könnte es sich jetz auch langsam zutrauen einen ganzen Monat wach zu bleiben und den nächsten zu schlafen.
- Das funktioniert dann so: Januar ist man wach, Februar schläft man, März wieder wach, April schlafen usw.
- Es ist dabei wichtig den Januar wach zu verbringen, da sonst die langen Monate zum schlafen verschwendet werden.
- Das bringt zum einen verschwendete Zeit, zum anderen kann es passieren, wenn man zu früh erwacht, daß der ganze Rhythmus durcheinander gerät.
Und dann erweitert man das
- Die Wachphase kann nun schon etwa ein viertel Jahr, also genau eine Jahreszeit gehen
- Das hat ausserdem den Vorteil, daß man in den ekligen Jahreszeiten Herbst und Frühling, wo das Wetter so unangenehm vermischt ist, schlafen kann.
Und dann erweitert man das
- OK, diese Erweiterung hat den Nachteil, man kann sich nicht auf das Wetter verlassen, aber wenn man vom späten Frühling bis in den Herbst hinein wach ist und die andere Hälfte des Jahres schläft, sollte man ein maximum an Sonne mitbekommen
- Ein weiterer Nachteil ist, daß man Weihnachten verpasst
- Man bekommt also wahrscheinlich keine Geschenke, aber man spart auch eine Menge Geld durch den ausfallenden Kauf derselben.
Und dann erweitert man das
- Man kann langsam schon 2 oder 3 Jahre wach bleiben. Kontinuierliches Arbeiten ist also gewährt und man schafft schon ganz gut.
- Es folgt eine etwas kürzere (etwa 1-2 Monate kürzere) Schlafphase
Und dann erweitert man das
- Die Wachphase wird auf etwa ein halbes Jahrzehnt ausgedehnt
Und dann erweitert man das
- Wenn man nun 10 Jahre am Stück wach ist, kann man, bei optimaler Ausnutzung sogar noch beide am Rande liegenden Geburtstage (z.B. den 20. und 30.) ausnutzen.
- Man "nullt" also 2x ohne zwischendurch ein einziges mal zu schlafen.
Und dann erweitert man das
- Das gesamte Leben wird also zweigeteilt.
- Optimal wäre natürlich, die erste Lebenshälfte zu schlafen, da hat man den ganzen Stress mit Großwerden, Pubertät und dem ganzen Kram nicht sondern kann gleich voll in die Arbeitslosigkeit (=Freizeit+Party) einsteigen
Und dann erweitert man das
- Jetzt muss das System auf vererbung oder reinkarnation ausgeweitet werden.
- Heißt: Einmal schläft man sein komplettes Leben von Durchschnittlich 80 oder 90 Jahren
- Wird wiedergeboren und braucht sein Leben lang nicht zu schlafen !
- Dann folgt wieder ein schlafleben. Ergo, man wird geboren, schläft ein und eines Tages wacht man auf und ist Tod.
Und dann erweitert man das
- Es können jetzt die reinkarnationsphasen zusammengefasst werden. Man schläft also mehrere Leben lang und kann dann ein ganzes Zeitalter lang wach bleiben.
- Zwischendurch stirbt man, wird ja aber sofort wiedergeboren, aber da kann man ja nix gegen tun, irgendwo hat ja auch die Natur ihre Grenzen gesetzt
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