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║ Testosteron-TV                                                      ║
║ Donnerstag, 12. März 2020, 00:53                               eloi ║
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Da guckt man Abends zum Runterkommen noch nebenbei ein wenig klassisches Männer-TV: BBC Robot Wars. Natürlich aus rein akademischem Interesse und nicht zu schnöden Unterhaltungszwecken, weil sich da 2 oder mehr ferngesteuerte Roboter auf die Fresse hauen.

Zwischen den Kämpfen interviewt Philippa Forrester die Teams in der Boxengasse. Und weil Roboterkämpfe komischerweise auch bei Kindern gut ankommen ist bei ca. jedem 2. Team ein Kind mit bei. Die Roboter sind ja ohnehin oft so ein Familie-und-co-Ding, also warum nicht.

In Staffel 1-3 hat mich aber immer tierisch aufgeregt daß Philippa es nicht lassen konnte an den fremden Kindern rumzuklaren und rumzuknuddeln. Das schien vor Ort niemanden gestört zu haben, aber ich als kinderlos zuschauender Mensch von woanders und über 20 Jahre später fühlte mich an den Stellen immer unbehaglich.

In Staffel 4 schließlich wurde Philippa aus Mutterschutzgründen vertreten.

Gerade habe ich den Großteil von Staffel 5 durch und anstatt mich auf ein spannendes Halbfinale und über innovative Fortschritte bei den Robotern zu freuen (endlich mehr CO₂-Flipper! und endlich anständige Spinner!), freue ich mich, daß Philippa bis jetzt bei keinem Interview mit einem Team, bei dem ein Kind dabei ist ständig an selbigem rumgrabbeln musste. Das ist mir in jeder einzelnen Folge mind. 1x positiv aufgefallen.

Ist es, weil sie ihren Knuddeltrieb jetzt Zuhause ausleben kann? Oder weil sie erkannt hat, daß es echt unangenehm ist, wenn fremde Personen dem eigenen Kind so auf den Pelz rücken. Oder bin ich wieder nur zu norddeutsch und seh das alles zu eng?